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KinderKunstLabor St. Pölten

KinderKunstLabor St. Pölten

Das Kikula ist eine Einrichtung zur Kunstvermittlung an Kinder und zur Anregung und Förderung künstlerischer Aktivität von Kindern. In diesem Sinne soll derNeubau sein Publikum durch eine starke architektonische Präsenz anziehen, und durch eine offensive Position zur Freude an eigener Produktion anstoßen.

Das KiKuLa soll kein neutralen Hintergrund für die Präsentation von Kunst oder ein leerer Raum für Produktion werden, sondern ein inspirierendes, möglichst reichhaltiges Angebot von verschiedenartigen Eindrücken. Die Potentiale räumlicher und formaler Gestaltung, die Architektur und Freiraumplanung bieten, sollen zu diesem Zweck, neben allen anderen im KiKuLa verfügbaren Mitteln, entsprechend eingesetzt werden.

Die Grundform des neuen Gebäudes ist an die örtlichen Gegebenheiten angepasst und respektiert den alten Baumbestand so weit wie möglich.

Auf den Umstand, dass das KiKuLa um ein Naturdenkmal gebaut werden soll, wird mit der Form eines Halbkreis-Bogens reagiert, dessen kompakte Erschließungzone sich innen auf das Naturdenkmal als internes Landmark zentriert, und dessen weitgespannte Schauseite sich außen zum Park orientiert.

Die Außenwand an der Parkseite ist gefaltet, um zum Freiraum hin eine größere Oberfläche und damit eine engere Verknüpfung zu erreichen. Die gefaltete Dachlandschaft nimmt das Motiv der gefalteten Fassade bauplastisch auf und steigert es in der Wirkung im Außen- wie im Innenraum.

Daten

EU-weit offener Realisierungswettbewerb 2020, Anerkennung

Bauherr:

Stadt St. Pölten

Bruttogeschossfläche:

2.400 m2

Team:

Anton Kirchweger
Josef Habeler
Ingeborg Heim

Freiraumplanung:

Marlis Rief